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  • Swiss Aerosol Award 2022 DNA-Barcodes für Indoor-Aerosolexposition und Einzelaerosolpartikeldetektion durch akustische Impaktion

Swiss Aerosol Award 2022 DNA-Barcodes für Indoor-Aerosolexposition und Einzelaerosolpartikeldetektion durch akustische Impaktion

Medienmiteilung: pdfSAG2022-deutsch.pdf65.52 kB

Dieses Jahr wurden aus sehr aussichtsreichen Arbeiten gleich zwei mit dem jährlich verliehenen Preis bedacht, diejenigen von Nadine Karlen und von Anne Lüscher

Nadine Karlen

Nadine Karlen PortraitDas von Nadine Karlen entwickelte DustEar-Messprinzip basiert auf der Funktionsweise eines Impaktors: Partikel werden in einer Düse auf eine kontrollierte Geschwindigkeit beschleunigt und prallen anschliessend auf einen Piezo-Wandler, der als Impaktorplatte dient. Jedes einzelne Teilchen erzeugt dabei einen Impulsübertrag auf den Piezo-Wandler, der als charakteristischer Pulszug im Signal sichtbar ist. Die Amplitude jedes Signalpulses ist proportional zur Masse des jeweiligen impaktierten Partikels. Dieser neue, innovative Ansatz ermöglicht eine genaue Charakterisierung der Massenverteilung und damit die Partikel-Massenkonzentration wie bspw. PM10 oder PM2.5, welches regulierte Parameter bei der Überwachung der Luftqualität sind. Darüber hinaus liefert die gemessene Massenverteilung wichtige Hinweise auf Aerosolquellen und -typen – dies ist zur Untersuchung der Wirksamkeit von Massnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung von Bedeutung.

Für Fragen: Nadine Karlen, Research Associate, Aerosol measurement group, Institute for Sensors and Electronics, University of Applied Sciences, Windisch, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 056 202 84 59

Originalartikel: Single Aerosol Particle Detection by Acoustic Impaction; Source: https://ieeexplore.ieee.org/document/9768831

Anne Lüscher

Luescher PortraitDie Covid-19 Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist die Virenverteilung in der Luft vor allem in Innenräumen genau zu kennen. Anne Lüscher hat erforscht, wie dies mit «DNA- Barcodes» in Silikapartikeln zuverlässig studiert werden kann.

Für Fragen: Anne Lüscher PhD, Functional Materials Laboratory, Institute for Chemical- and Bioengineering, ETHZ HCI E 112, CH-8093 Zurich, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,             044 632 45 52

Originalartikel: Luescher, AM, Koch, J, Stark, WJ, Grass, RN. Silica-encapsulated DNA tracers for measuring aerosol distribution dynamics in real-world settings. Indoor Air. 2022; 32:e12945. https://doi.org/10.1111/ina.12945

Der Swiss Aerosol Award wird am 2. November 2022 anlässlich des 17. Meetings der Swiss Aerosol Group (SAG) verliehen. Der Preis ist mit je 5000 CHF dotiert. 

Die Schweizerische Lungenstiftung bezweckt die Bekämpfung und Erforschung von Lungenkrankheiten und setzt sich gegen die Luftverschmutzung ein. 2011 hat die Stiftung den Swiss Aerosol Award ins Leben gerufen: Mit dem Preis in der Höhe von CHF 5000 werden herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Aerosol- Forschung ausgezeichnet. www.swisslung.org 

Details
Geschrieben von Otto Brändli
Hauptkategorie: Swiss Aerosol Award - Schweizer Aerosol Preis
Kategorie: Preisträger
Auch verfügbar:  English (UK) 
Veröffentlicht: 02. November 2022
Erstellt: 02. November 2022
Zuletzt aktualisiert: 07. November 2022
Zugriffe: 427

Mein Corona-Tagebuch 2020-2021

Cover Mein Corona TagebuchOtto Brändli hat seit Februar 2020 ein Corona-Tagebuch geschrieben und jetzt liegt es in gedruckter Form vor: seine Gedanken über Bücher, Politik und Philosophie und natürlich auch über seine Überlegungen zu Covid.
In der Internet Buchhandlung seiner Frau Therese, auf www.buchland.ch kann es zum Preis von Fr. 30.00 plus Porto Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! werden.

Otto Brändli has published his Corona-diary since February 2020. It shows not only his thoughts about the Covid- pandemic but as well his ideas about books, politics and philosophy.
It can be ordered from the internet-bookstore of his wife Therese on www.buchland.ch. Just click on Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! to get it for Fr. 30.00 plus postage.

 

 

Details
Geschrieben von Otto Brändli
Kategorie: News
Veröffentlicht: 19. Dezember 2021
Erstellt: 19. Dezember 2021
Zuletzt aktualisiert: 21. Dezember 2021
Zugriffe: 3488

Schweizer Aerosol Preis 2021: Feinstaub verschlimmert Erkältungen

Medienmiteilung: pdfPresse-Zusammenfassung-Swiss-Aerosol-Award-2021.pdf139.45 kB

Feinstaub verschlimmert Erkältungen

Eine Exposition mit Feinstaub verändert die Immunantwort von nasalen Epithelzellen so, dass sich Erkältungsviren besser vermehren können. Dies führt zu einer stärkeren Entzündungsreaktion, die mutmasslich auch mit mehr Symptomen einhergehen kann. Dies haben PD Dr. Loretta Müller und PD Dr. Jakob Usemann in ihrer - mit dem Swiss Aerosol Award 2021 ausgezeichneten - Arbeit gezeigt.  

Es ist schon länger bekannt, dass Feinstaub und andere Luftschadstoffe die Immunantwort und die

Vermehrung von Grippeviren beeinflussen können. Es war aber bisher nicht untersucht, ob

Luftverschmutzung eine Infektion mit den sogenannten Rhinoviren verändert. Rhinoviren gehören zu den häufigsten Erkältungsviren und verursachen hauptsächlich Schnupfen. Bei Kindern jedoch können Rhinoviren auch schwere Atemwegssymptome verursachen. Zudem wird auch ein Einfluss auf Asthmaentstehung diskutiert.

In ihrer preisgekrönten Arbeit über den Einfluss von Dieselpartikeln auf die Anfälligkeit von nasalen

Epithelzellen auf eine Rhinovirusinfektion, konnten PD Dr. Loretta Müller, Gruppenleiterin der Pädiatrischen Pneumologie und Allergologie im Medizinbereich Kinder und Jugendliche am Inselspital Bern und am Department für BioMedizinische Forschung (DBMR) der Universität Bern, und PD Dr.Jakob Usemann, Oberarzt im Kinderspital Zürich und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kinderspital beider Basel (UKBB), zeigen, dass eine vorgängige Exposition gegenüber Dieselpartikeln die Virusmenge in nasalen Epithelzellen erhöht. Dies geschieht über die Herunterregulierung von viralen Verteidigungsrezeptoren und einer Hochregulierung von entzündlichen Botenstoffen. Die Studie, welche nasale Epithelzellen von 49 Kindern im Alter von 0-7 Jahren und 12 Erwachsenen umfasste, zeigte auch, dass die Effekte unabhängig vom Alter sind.

Der Swiss Aerosol Award wird/wurde am 02. November 2021 anlässlich des 16. Meetings der Swiss Aerosol Group (SAG) verliehen.
Der Preis ist mit 5000 CHF dotiert. 

Auskunft: 

  • PD Dr. Loretta Müller, Pädiatrische Pneumologie und Allergologie, Medizinbereich Kinder und Jugendliche, Inselspital Bern und Department für BioMedizinische Forschung (DBMR),

Universität Bern, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 079 605 32 22

  • PD Dr. med Jakob Usemann PhD, Universitätskinderspital beider Basel (UKBB), Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 076 441 95 18

Originaltitel: Diesel exposure increases susceptibility of primary human nasal epithelial cells to rhinovirus infection;
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8451029/  

Die Schweizerische Lungenstiftung bezweckt die Bekämpfung und Erforschung von Lungenkrankheiten und setzt sich gegen die Luftverschmutzung ein. 2011 hat die Stiftung den Swiss

Aerosol Award ins Leben gerufen: Mit dem Preis in der Höhe von CHF 5000 werden herausragende

Arbeiten auf dem Gebiet der Aerosol- Forschung ausgezeichnet. www.swisslung.org 

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Geschrieben von Otto Brändli
Hauptkategorie: Swiss Aerosol Award - Schweizer Aerosol Preis
Kategorie: Preisträger
Auch verfügbar:  English (UK) 
Veröffentlicht: 03. November 2021
Erstellt: 03. November 2021
Zuletzt aktualisiert: 19. Dezember 2021
Zugriffe: 1361
  • PD Dr. Loretta Müller
  • PD Dr.Jakob Usemann
  • Inselspital Bern
  • Universität Bern
  • Kinderspital Zürich
  • Kinderspital Basel
  • DBMR
  • UKBB
  • Swiss Aerosol Group (SAG)

Jahresbericht Schweizerische Lungenstiftung 2020/2021

Unsere 1988 (als Pro pulmone) gegründete Stiftung erfüllt ihren Zweck sowohl in der Schweiz als auch im Ausland, ganz besonders auch während der aktuellen Corona- Pandemie: durch die Ausbildung von Lungenärzten in Äthiopien und Kirgistan und durch den Kampf gegen Feinstaubpartikel aus Verbrennung und gegen die Coronaviren- Aerosole in der Luft in der Schweiz

East African Training Initiative in Äthiopien

Bisher sind alle mit unseren bisherigen Sponsor Beiträgen ausgebildeten 18 Lungenärzte in Äthiopien tätig geblieben und haben wichtige Positionen im dortigen Gesundheitswesen eingenommen: die Leitung der Abteilungen für Innere Medizin und für Lungenkrankheiten im Black-Lion-Universitätsspital in Addis Ababa, die Leitung der Intensivstationen dort für Kinder und Erwachsene sowie die Leitung von weiteren Lungenabteilungen in der Hauptstadt (St. Paul’s Hospital) und in Provinzstädten von Äthiopien (Mekelle und Bahir Dar) und in Rwanda und Tanzania. Auch die äthiopische Lungenorganisation (Äthiopien Thoracic Society) steht unter ihrer Leitung.

Unsere Absolventen stehen in regelmässigem Kontakt mit der Columbia Universität und dem Weill Cornell Medical College (Deborah Haisch) in New York und dem New York Medical College in Valhalla, NY 10595 (Prof. Neil Schluger) und der Brown Universität in Providence, Rhode Island (Prof. Charles Sherman), meinen internationalen Kollegen im Leitungsteam der EATI. Im Berichtsjahr hat Swiss Lung ein Fiberbronchoskop für Kinder und den Ankauf von Schutzmaterial für die Mitarbeitenden in den COVID-Isolationsstationen in Addis bewilligt. Die Hauptlast der weiteren Finanzierung liegt jetzt allerdings bei der Organisation Vital Strategies, dem Zusammenschluss der World Lung Fundation von Bloomberg und der IUATLD, der internationalen Lungenorganisation in Nordamerika.

Lung Health in Kirgistan

Für weitere Projekte zur Bekämpfung von Lungenkrankheiten in Kirgistan haben wir erfreulicherweise von der Löwenstein Medical Schweiz AG erneut einen grösseren Betrag erhalten. In der Berichtsperiode konnten damit 2 Studien zum Thema Prävention von Höhenkrankheiten bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD), bzw. bei über 45-jährigen, gesunden Personen, durchgeführt und zur Publikation vorbereitet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Medikament Azetazolamid (Diamox) sowohl bei den COPD Patienten als auch bei den älteren gesunden Probanden unerwünschte gesundheitliche Auswirkungen eines Höhenaufenthaltes von 2 Tagen auf 3100 m reduziert. Während bei Patienten mit moderater bis schwerer COPD zur Verhütung eines Falls von Höhenkrankheit 3-4 Patienten präventiv behandelt werden mussten, waren dies bei den älteren, gesunden Probanden deutlich mehr, nämlich 10 Personen für jeden verhüteten Fall. In beiden Studiengruppen war das Medikament gut verträglich. Die Ergebnisse dieser Studien sind neuartig und relevant für die Praxis, da bisher lediglich Daten über die Prävention von Höhenkrankheiten bei jungen gesunden Personen verfügbar waren.

Wegen der Corona Pandemie war 2020 kein Aufenthalt von Schweizern in Kirgistan möglich. Die Zeit wurde jedoch für die Analyse der grossen Datenmenge genutzt, die in den erwähnten Studien gesammelt wurde. Mehrere weitere Publikationen sind ebenfalls in Vorbereitung. Seit Mai 2021 sind 10-16 Mitarbeiter des Teams aus Zürich in Kirgistan im Rahmen weiterer Projekte tätig.

Swiss Aerosol Award 2020

Der Swiss Aerosol Award wird anlässlich der virtuellen Tagung der Schweizerischen Aerosol Gesellschaft am 3.11.2020 zum 10. Mal verliehen. Die jungen Preisträger präsentierten ihre Forschungsergebnisse über den Ausstoss von Feinstaubpartikeln durch einen Businessjet (Dr. Lukas Durdina, EMPA und ZHAW) und über die automatisierte Auswertung von Pollenmessungen (Eric Sauvageat, Uni Bern, und Yanik Zeder, Swisens AG, ex aequo).

Die erste Studie ist sehr wichtig dafür, dass die Emissionen von den kleinen Jets auch limitiert werden, genauso wie jetzt bei den grossen. Die zweite macht die Auswertung von Echtzeit- Messung der Pollenbelastung erstmals möglich.

 

Weitere Unterstützungen

Für ein Gesuch des Verantwortlichen und Gründers der jährlichen ETH Konferenz über Nanopartikel, Dr. A. Mayer, für ein dringendes Forschungsprojekt, für das auch des BAFU, Bundesamt für Umwelt bereits sfr 50‘000 aus der Umwelttechnologieförderung in Aussicht gestellt hat und das sofort starten könnte, haben wurde ein Startbeitrag von SFR 20'000 ausbezahlt. Das Ziel dieser Untersuchung ist, auf Basis des schon bestehenden Kabinenfilters der NanocleanAir GmbH ein Filtersystem zu entwickeln, das nebst der Eigenschaft der hocheffizienten Filtration von Nanopartikeln aus der Atemluft wie Russpartikel auch Viren filtert und unschädlich macht, und dieses auch produktionstechnisch soweit zu bringen, dass es durch Lizenzvergabe in den Markt eingeführt werden kann.  Es scheint auch, dass Feinstaubpartikel in der Luft die Verbreitung von Coronaviren zusätzlich begünstigen, weshalb Hotspots für Covid-19 vor allem in Grossstädten wie Wuhan und New York sowie der Region Mailand und in der Schweiz im Tessin liegen! Die Studie mit den, von der Lungenliga Zürich bereits 2015 geförderten Filtern für die Fahrzeugkabinen, könnte sehr wichtig sein, wenn wir nach der Lockdown -Phase wieder in einen «Normalzustand» trotz weiterbestehender Corona-Pandemie übergehen können.

Auch von Carl und Mathilde-Thiel-Stiftung in Küsnacht ZH haben wir erfreulicherweise erneut einen Beitrag zur freien Verfügung erhalten und verdankt.

Dank

Ich denke allen Stiftungsräten für ihre ehrenamtlich erbrachte gute Mitarbeit und speziell unserem Quästor für seinen grossen Einsatz

Dr. O. Brändli, Präsident

Wald/Zürich, 8.9.2021

Jahresbericht: pdfJahresbericht-Schweizerische-Lungenstiftung-2020-2021.pdf561.25 kB herunterladen

Details
Geschrieben von Otto Brändli
Kategorie: Stiftung
Veröffentlicht: 03. November 2021
Erstellt: 03. November 2021
Zuletzt aktualisiert: 03. November 2021
Zugriffe: 2117

Swiss Aerosol Award 2020: Feinstaubpartikel durch Businessjet und automatisierte Pollenmessung

Medienmitteilung:      Download: pdfswissaerosolaward_2020_deutsch.pdf561.57 kB |  pdfZusammenfassung.Sauvageat_Zeder.pdf144.79 kB

Der Swiss Aerosol Award wurde anlässlich der virtuellen Tagung der Schweizerischen Aerosol Gesellschaft am 3.11.2020 zum 10. Mal verliehen. Die jungen Preisträger präsentierten ihre Forschungsergebnisse über den Ausstoss von Feinstaubpartikeln durch einen Businessjet (Dr. Lukas Durdina, EMPA und ZHAW) und über die automatisierte Auswertung von Pollenmessungen (Eric Sauvageat, Uni Bern, und Yanik Zeder, Swisens AG).

Die erstmalige Messung der Partikelemissionen eines Businessjets durch Lukas Durdina und seine Mitautoren zeigen, dass diese zwar nur etwa 20% so viel Flugpetrol verbrauchen, aber trotzdem mehr Partikel ausstossen als ein Kursflugzeug. Bezogen auf einen einzelnen Passagier sind diese sogar 72-mal mehr gesundheits- und klimaschädlich, was bei den zukünftigen Emissionsgrenzwerten für kleine Jets berücksichtigt werden sollte wie bei den grossen.

(Durdina, L., Brem, B. T., Schönenberger, D., Siegerist, F., Anet, J. G., & Rindlisbacher, T. (2019). Nonvolatile Particulate Matter Emissions of a Business Jet Measured at Ground Level and Estimated for Cruising Altitudes. Environmental Science and Technology, 53(21), 12865–12872. https://doi.org/10.1021/acs.est.9b02513)


Mit dem Aufkommen neuer Pollenüberwachungsgeräte besteht ein wachsender Bedarf, die großen Mengen an Messdaten genau und effizient zu verarbeiten. In Ihrer kürzlich veröffentlichten Studie entwickeln Eric Sauvageat und Yanik Zeder eine neue Technik zur Klassifizierung von Echtzeit-Partikelmessungen, die mittels dem Swisens Poleno Messsystem gemacht wurden. Dieses Instrument ist derzeit das einzige operationelle Pollenüberwachungsgerät, das digitale Holographie verwendet.

(Sauvageat, E., Zeder, Y., Auderset, K., Calpini, B., Clot, B., Crouzy, B., Konzelmann, T., Lieberherr, G., Tummon, F., and Vasilatou, K.: Real-time pollen monitoring using digital holography, Atmos. Meas. Tech., 13, 1539–1550,

Um die vom Poleno gemessenen Pollenpartikel zu identifizieren und zu klassifizieren, werden die holographischen Bilder zunächst verwendet, um Pollenkandidaten anhand ihrer allgemeinen Form von anderen Partikeln zu trennen. In einem zweiten Schritt wurde ein Algorithmus für maschinelles Lernen entwickelt und trainiert, indem bekannte Pollenpartikel in das Gerät eingeführt wurden. Der resultierende Datensatz wird dann für die unbekannten Pollenkörner verwendet, um zwischen den verschiedenen Taxa zu unterscheiden. Dieses zweistufige Verfahren ermöglichte es dem System, 8 Pollentypen zu identifizieren und zu klassifizieren, wobei 6 von ihnen eine Genauigkeit von mehr als 90% aufwiesen. Zusätzlich zur Klassifizierungsfähigkeit des Geräts untersuchten die Autoren auch die Zählgenauigkeit des Poleno durch Experimente mit kontrollierten Kammern.

(Sauvageat, E., Zeder, Y., Auderset, K., Calpini, B., Clot, B., Crouzy, B., Konzelmann, T., Lieberherr, G., Tummon, F., and Vasilatou, K.: Real-time pollen monitoring using digital holography, Atmos. Meas. Tech., 13, 1539–1550, https://doi.org/10.5194/amt-13-1539-2020, 2020)

 

Details
Geschrieben von Otto Brändli
Hauptkategorie: Swiss Aerosol Award - Schweizer Aerosol Preis
Kategorie: Preisträger
Auch verfügbar:  English (UK) 
Veröffentlicht: 03. November 2020
Erstellt: 02. November 2020
Zuletzt aktualisiert: 04. November 2020
Zugriffe: 3099
  • ETH Zürich
  • Dr. Lukas Durdina
  • Yanik Zeder
  • Swisens AG
  • Uni Bern
  1. Jahresbericht Schweizerische Lungenstiftung 2019/2020
  2. SwissTBAward Zusammenfassung 2020
  3. Swiss Aerosol Award 2019: Luftschadstoffe bei der Verbrennung von Biomasse
  4. Swiss Lung unterstützt Projekt und App zu Pollenallergie
  5. Swiss TB Award 2018
  6. Swiss Aerosol Award 2018: Auszeichnung für die Erforschung des Emissionsverhaltens von direkt-einspritzenden Benzin-Fahrzeugen (GDI)
  7. Ausbildung Lungenärzte in Addis Ababa

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