Einleitung:
Die Tuberkulose (TB) begleitet die Menschen seit Jahrtausenden als gefürchtete Geissel.
Aufgrund der sehr ähnlichen Genstruktur des Erregers nimmt man an, dass die TB ursprünglich von Rindern auf den Menschen übertragen wurde.
Der über winzige Sekrettröpfchen in der Atemluft übertragbare Erreger hat besondere Eigenschaften:
Er teilt sich langsam – nur einmal pro 22 Stunden – und ist dank einer äusseren Wachsschicht resistent gegen Umwelteinflüsse und damit auch gegen Medikamente.
Er kann Jahre und Jahrzehnte im menschlichen Körper als latente TB überleben und so erst lange nach der Infektion eine TB- Krankheit verursachen. Dies insbesondere dann, wenn die äusseren Umstände die Abwehrkraft des Menschen verringern, zum Beispiel im hohen Alter, bei Gewichtsabnahme oder bei HIV/Aids.
Deshalb wurde die TB auch sehr lange als «soziale» Krankheit betrachtet. Dies stimmt leider auch heute immer noch: Je ärmer ein Land, umso mehr Menschen sind von TB betroffen, heute vor allem in Afrika (Abb. 1 x).
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Im Gegensatz zu anderen chronischen Krankheiten ist die Chronische Obstruktive Lungenkrankheit - COPD - weiter im Zunehmen begriffen. Weltweit hat sie heute Rang vier der häufigsten Todesursachen erreicht. Obwohl die COPD immer noch zu den unheilbaren Erkrankung zählt, gibt es wichtige Fortschritte in ihrer Behandlung. Therapeutischer Nihilismus ist fehl am Platz.
Neueste Daten zur Häufigkeit in der Schweiz sind erschreckend und stehen in krassem Gegensatz zur Bekanntheit dieses gesundheitlich gravierenden Problems und den, im Vergleich mit deutlich selteneren Krankheiten, bescheidenen Ausgaben für die Forschung. Nicht nur in der Bevölkerung und bei Rauchern, auch im Praxisalltag ist das Bewusstsein für diese Erkrankung und ihre Prävention noch zu gering. Moderne Behandlungskonzepte und die weiter steigende Zahl von Betroffenen, vor allem Frauen, werden die Kosten in diesem Bereich ansteigen lassen. Dies ist um so bedauerlich als die Häufigkeit der COPD durch geeignete Präventionsmassnahmen, allen voran den Kampf gegen das Zigarettenrauchen, reduziert werden könnte.
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Read more: COPD- eine chronische Krankheit auf dem Vormarsch
„Falls die Gastwirte die Abstimmung verlieren, gehen sie vor Gericht"
Die Gastwirte haben die Hoffnung auf Abstimmungserfolg schon aufgegeben: das Gericht soll ihnen jetzt helfen, stand in der gestrigen Sonntagszeitung.
Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne hat bereits im März 2008 entschieden, dass die Volksinitiative „Schutz vor Passivrauchen" in Genf nicht gegen die Verfassung verstosse: Die Schädlichkeit des Passivrauchens sei erwiesen. Deshalb seien Rauchverbot in öffentlich zugänglichen Räumen, eben Restaurants und Bars, verfassungsmässig. Das Recht der Nichtrauchenden auf saubere Luft stehe über dem Recht der Raucher, überall und jederzeit rauchen zu dürfen. Das gilt wohl auch für Zürich!
Übrigens hat seither auch das deutsche Verfassungsgericht festgehalten, dass der Schutz vor Passivrauchen ein überragend wichtiges Allgemeingut sei, welches über der Berufsfreiheit der Gastwirte und der Verhaltensfreiheit der Raucher stehe. Deshalb wurde gerade eine solche Scheinlösung mit vielen Ausnahmeregelungen, wie sie die Gastwirte für Zürich fordern, in Deutschland abgelehnt. Sie sah nämlich vor, dass Lokale mit weniger als 75 m2 Fläche Raucherbeizen bleiben können, allerdings ohne Speisen zu servieren und nur für über 18-Jährige. Stellen sie sich die notwendigen Kontrollen vor!
Ich bin zwar nicht Jurist, aber hier ist ganz klar das letzte Wort beim Volk und nicht bei den Gastwirten und einzelnen „Staatsrechtlern" und Richtern!
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