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  • Jahresbericht Schweizerische Lungenstiftung 2020/2021

Swiss TB Award 2016

swisstb

Medienmitteilung        Download pdfpd_swisstb_award_2016.pdf 433.3 kB

 

Entwicklung neuer Impfstoffe im Fokus

Die Tuberkulose ist weltweit jedes Jahr noch immer für mehr als drei Millionen Todesfälle verantwortlich; neue Ansätze zur Bekämpfung dieser Infektionskrankheit sind gefragt. Seit 2002 unterstützt die Schweizerische Stiftung für Tuberkuloseforschung swissTB deshalb die Erforschung der Tuberkulose mit dem swissTB-Award. Den diesjährigen Preis, dotiert mit CHF 10'000, erhält Dr. Mireia Coscolla Devis, Wissenschaftlerin am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut, für ihre Arbeiten zur Antigenvariation der Tuberkulose-Bakterien. Einen Spezialpreis in der Höhe von CHF 1000 erhält Christian Schürer für seine Dissertation „Der Traum von Heilung“.

Die diesjährige Preisträgerin, Dr. Mireia Coscolla, arbeitet als Wissenschaftlerin am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut (Swiss TPH). Im Rahmen der nun ausgezeichneten Arbeit beschäftigte sie sich mit den Antigenen des Tuberkulose-Bakteriums.1 Als Antigene werden die „Erkennungsmerkmale“ von Krankheitserregern bezeichnet. Die meisten Krankheitserreger ändern ihre Antigene ständig, um so den vom Immunsystem gebildeten Antikörpern zu entgehen; zwischen Immunsystem und Krankheitserregern herrscht ein eigentliches Wettrüsten. Zusammen mit Wissenschaftlern der Universität New York konnten Dr. Coscolla und ihr Team um Sébastien Gagneux nun zeigen, dass sich das Tuberkulose-Bakterium im Hinblick auf die Antigene anders verhält: Ihre Variation ist im Gegensatz zu anderen Krankheitserregern gering. Anders als zu erwarten ist dies für den Tuberkulose-Erreger ein Vorteil: Das menschliche Immunsystem reagiert auf die hoch konservierten Antigene äusserst heftig. Diese Immunreaktion führt zu einem starken Krankheitsbefall der Lunge, was durch den hervorgerufenen Husten wiederum die Übertragung der Krankheit auf andere Menschen begünstigt. 

Détails
Écrit par Otto Brändli
Catégorie : News
Publication : 17 mars 2016
Création : 17 mars 2016
Mis à jour : 20 mars 2016
Affichages : 9801

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Medizinerin Regula Rapp für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

Medizinerin Regula Rapp für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

Die Schweizerische Aerosol Gesellschaft (SAG) verleiht dieses Jahr zwei Preise. Sie ehrt die Umwelt-Pionierin Regula Rapp für ihren langjährigen Einsatz zur Luftreinhaltung in der Schweiz. Der Preis ist mit 5'000 CHF dotiert. Er wird heute zusammen mit dem Schweizer Aerosol Preis für die beste Publikation auf dem Gebiet der Schadstoff-Forschung an der Jahrestagung der SAG in Bern verliehen.

Die Schweizerische Aerosol Gesellschaft verleiht zum ersten Mal einen Preis für ein Lebenswerk. Die Umwelt-Pionierin Regula Rapp wird für ihren unermüdlichen Einsatz zur Verbesserung der Luftqualität in der Schweiz geehrt. «Regula Rapp sammelte und bewertete die weltweite Forschungsliteratur zur Luftverschmutzung wie keine andere vor ihr und machte die Resultate einer breiten Bevölkerung zugänglich» begründet Otto Brändli, Präsident des Wahlgremiums, die Entscheidung.

Détails
Écrit par Otto Brändli
Catégorie : News
Publication : 4 novembre 2015
Création : 4 novembre 2015
Mis à jour : 8 novembre 2015
Affichages : 9716

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Schweizer Tuberkulosepreis 2015

Ausgezeichnete Forschung zu Antivirulenz-Wirkstoffen und latenter Tuberkulose
Seit 2002 unterstützt die Schweizerische Stiftung für Tuberkuloseforschung swissTB die Erforschung der Tuberkulose
mit dem swissTB-Award. Den diesjährigen Preis, dotiert mit CHF 10'000, teilen sich Giulia Manina vom
Laboratory of Microbiology and Microsystems der Ecole polytechnique fédérale in Lausanne und            
Jan Rybniker, der im Team von Prof. Stewart Cole ebenfalls an der Ecole polytechnique fédérale in
Lausanne forscht.
Auch dieses Jahr wird der swissTB-Award gleich an zwei junge Wissenschaftler vergeben, deren Arbeiten sich
inhaltlich jedoch stark unterscheiden: Während Jan Rybniker die Rolle und Möglichkeiten von Antivirulenz-
Wirkstoffen als alternative Bekämpfung multiresistenter Tuberkulose-Bakterien erforscht, beschäftigt sich Giulia
Manina mit den unterschiedlichen Reaktionsweisen von Tuberkulose-Bakterien auf das Immunsystem des Trägers
und auf Medikamente.
 
Alternativer Ansatz: Antivirulenz-Wirkstoffe
Die Arbeit von Jan Rybniker befasst sich mit multiresistenten Tuberkulose-Keimen: Um die Entstehung von immer
mehr resistenten Keimen zu verhindern, sind neben neuen Antibiotika auch alternative Ansätze nötig. Einer davon
sind Anti-Virulenz-Wirkstoffe: Die Virulenz, also die Infektionskraft eines Erregers, wird durch verschiedene
Faktoren beeinflusst. Können die Virulenz-Faktoren verringert werden, kann sich das menschliche Immunsystem
besser gegen die Tuberkulose-Bakterien wehren: „Beim Anti-Virulenz-Ansatz übernimmt nicht ein Medikament
das Abtöten der Bakterien, sondern die menschliche Immunabwehr selbst. Gegen diesen Tötungsmechanismus
gibt es – im Gegensatz zu herkömmlichen Antibiotika – keine Resistenz“, erklärt Jan Rybniker die Notwendigkeit
alternativer Ansätze zur Verhinderung von resistenten Tuberkulose-Keimen.
Einer der Hauptvirulenz-Faktoren des Tuberkulose-Erregers ist das so genannte ESX-1-Sekretionssystem.
Rybniker und sein Team haben in ihrer nun ausgezeichneten Arbeit über 12'000 Wirkstoffe einer Moleküldatenbank
untersucht und schliesslich zwei Stoffe gefunden, die das ESX-1-Sekretionssystem angreifen. Die
Tuberkulose-Bakterien im menschlichen Körper haben dadurch weniger Infektionskraft: Die Immunabwehr kann
sich deutlich besser gegen den Erreger wehren. Auf die Behandlung von Tuberkulose haben die
Foschungsergebnisse des swissTB-Award-Preisträgers vorerst noch keine Auswirkungen: „Mit unserer Arbeit
konnten wir erst zeigen, wie Antivirulenz-Wirkstoffe gefunden werden können. So können nicht nur wir selbst,
sondern auch andere Forscher weltweit gezielt nach weiteren Wirkstoffen suchen, welche die Bekämpfung der
Tuberkulose dereinst verbessern werden.“
 
Tuberkulose-Bakterien als „Individuen“ untersucht
Weniger mit der direkten Bekämpfung als viel mehr mit dem besseren Verständnis des Verhaltens von Tuberkulose-
Bakterien beschäftigt sich Giulia Manina: „Tuberkulose ist eine Krankheit mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen
wie der aktiven und der asymptomatischen, latenten Form. Man geht davon aus, dass bis zu einem Drittel
der Weltbevölkerung eine latente Tuberkulose aufweisen könnte“, erklärt die Forscherin. Noch ist jedoch weitgehend
unklar, wie sich die Erreger in verschiedenen Krankheitsstadien unter Einfluss des Immunsystems und von
Medikamenten verhalten.
Für ihre mit dem swissTB-Award ausgezeichnete Arbeit betrachtete Manina die Tuberkulose-Bakterien deshalb
nicht als einheitliche Population, sondern untersuchte sie als „Individuen“ auf ihre spezifischen Eigenschaften hin,
insbesondere wie und wo sie sich vermehren. Die Arbeit zeigt, dass Tuberkulose-Bakterien bereits unter normalen
Wachstumsbedingungen grosse Unterschiede zeigen, die sich unter Stress noch verstärken. Manina und ihr
Team kommen zum Schluss, dass es diese unterschiedlichen Reaktionsweisen der Tuberkulose-Bakterien auf
das Immunsystem des Patienten sowie auf die Einwirkung von Medikamenten sind, die zu einer latenten
Tuberkulose sowie zu Medikamentenresistenzen führen. „Mit weiteren Untersuchungen dieser unterschiedlichen
Reaktionsweisen können neue Biomarker entdeckt werden, die wiederum neue diagnostische und therapeutische
Strategien insbesondere im Kampf gegen die „versteckten“ Bakterienpopulationen bei latenter Tuberkulose
ermöglichen“, hofft die Forscherin.
 
Rynbiker, Jan et al.: Anticytolytic Screen Identifies Inhibitors of Mycobacterial Virulence Protein Secretion. Cell Host & Microbe (2014) 16, 538–548
Manina, Giulia et al.: Stress and Host Immunity Amplify Mycobacterium tuberculosis Phenotypic Heterogeneity and Induce Nongrowing Metabolically Active Forms. Cell Host & Microbe (2015) 17, 1-15
Die vollständigen Arbeiten sowie die CV der beiden Preisträger können auf www.swisstb.org heruntergeladen werden.
 
swissTB – www.swisstb.org
Die schweizerische Stiftung für Tuberkuloseforschung swissTB wurde 2001 mit dem Ziel gegründet, die Tuberkulose-
Forschung in der Schweiz zu fördern. Denn obwohl die Infektionskrankheit in der Schweiz eingedämmt und
gut unter Kontrolle ist, ist die Tuberkulose weltweit eine der häufigsten Infektionskrankheiten – und für jährlich
mehr als drei Millionen Todesfälle verantwortlich.
swissTB vergibt jährlich einen mit CHF 10'000 dotierten Forschungspreis. Mit dem swissTB-Award werden
herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Tuberkulose ausgezeichnet, welche zum grössten Teil in der
Schweiz durchgeführt wurden.
 
Détails
Écrit par Otto Brändli
Catégorie : News
Publication : 22 mars 2015
Création : 22 mars 2015
Mis à jour : 22 mars 2015
Affichages : 10513

Swiss Aerosol Award 2013: Neues Messgerät für Nanopartikel

Wald, 18.11.2013

Medienmitteilung    Download pdfSwiss-Aerosol-Award-2013.pdf107.53 kB

 

Swiss Aerosol Award 2013: Neues Messgerät für Nanopartikel

Nanopartikel sind Teilchen mit weniger als 100 Nanometern; sie sind also kleiner als 100 Millionstel Meter. Diese Winzlinge sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken; umso wichtiger ist die Erforschung ihrer Wirkungen und Nebenwirkungen. Der diesjährige mit CHF 10'000 dotierte Swiss Aerosol Award geht an eine Doktorandin der ETH Zürich, die ein neuartiges Gerät zur Messung und damit zur Erforschung von Nanopartikeln entwickelt hat.

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Écrit par Otto Brändli
Catégorie parente: Swiss Aerosol Award - Schweizer Aerosol Preis
Catégorie : Preisträger
Publication : 24 novembre 2013
Création : 24 novembre 2013
Mis à jour : 4 novembre 2015
Affichages : 12748

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Tuberkulose aktuell

Einleitung:
Die Tuberkulose (TB) begleitet die Menschen seit Jahrtausenden als gefürchtete Geissel.
Aufgrund der sehr
ähnlichen Genstruktur des Erregers nimmt man an, dass die TB ursprünglich von Rindern auf den Menschen übertragen wurde.
Der über winzige Sekrettröpfchen in
der Atemluft übertragbare Erreger hat besondere Eigenschaften:
Er teilt sich langsam – nur einmal pro 22 Stunden – und ist dank einer äusseren Wachsschicht resistent gegen Umwelteinflüsse und damit auch gegen Medikamente.
Er kann Jahre und Jahrzehnte im menschlichen Körper als latente TB überleben und so erst lange nach der Infektion eine TB- Krankheit verursachen. Dies insbesondere dann, wenn die äusseren Umstände die Abwehrkraft des Menschen verringern, zum Beispiel im hohen Alter, bei Gewichtsabnahme oder bei HIV/Aids.
Deshalb wurde die TB auch sehr lange als «soziale» Krankheit betrachtet. Dies stimmt leider auch heute immer noch: Je ärmer ein Land, umso mehr Menschen sind von TB betroffen, heute vor allem in Afrika (Abb. 1 x).

Download : pdfTuberkuloseaktuell.pdf  867.54 kB23/09/2013, 12:40

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Écrit par Otto Brändli
Catégorie : Gesundheitsratgeber
Publication : 23 septembre 2013
Création : 23 septembre 2013
Mis à jour : 24 novembre 2013
Affichages : 10546
  1. Swiss TB Award 2012 Medienmitteilung vom 21.03.2013
  2. Ausbildung von Lungenärzten für Ethiopien
  3. Swiss Aerosol Award 2012: Nanopartikel in der Kehrichtverbrennungsanlage
  4. Ein Schweizer Beitrag zum Jahr der Lunge - Luftqualität und Gesundheit

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