«Leider ist der grausame Krieg in der Ukraine noch immer nicht vorbei! Ich hatte gehofft, ich könnte das Tagebuch mit einem Waffenstillstand oder sogar einem Friedensabkommen enden lassen.
Aber jetzt ist sogar noch ein zweiter schrecklicher Krieg im Nahen Osten dazu gekommen – und der Machtwechsel in den USA.
Kriege gehen erst dann zu Ende, wenn einer der beiden Gegner wirtschaftlich völlig erschöpft ist, wie im Zweiten Weltkrieg Nazi-Deutschland. Und man hört nicht vorher auf, Waffen und Munition an die Front zu schicken. Deswegen müssen weiter viele Soldaten und unschuldige Zivilisten sterben.»
Ich habe mein seit Februar 2022 geführtes Tagebuch veröffentlicht. Darin schreibe ich, was mich als pensionierten Arzt heute beschäftigt: Nicht nur dieser Krieg, sondern das Leben in der Schweiz und meine Gedanken über die Zukunft.
220 Seiten Fr. 35.00 + Fr. 8.50 Versandkosten zu bestellen unter
Mein Ukraine Tagebuch von 2022 bis 2024
Das Ende des Friedens. Otto Brändli fragte sich am 22. 2. 2022, ob die westlichen Demokratien mit diesem neuen Krieg in Europa verlieren würden. Er dachte an die 1989 herrschende Hoffnung beim Mauerfall in Berlin, dass die Demokratien für immer gesiegt hätten. Doch es folgten weltweit viele Katastrophen und Konflikte. Brändli streift in seinem Tagebuch durch eigene Erinnerungen, Reisen, Erfahrungen, Arbeitsplätze und Begegnungen. Unzählige Themen, die uns alle angehen, werden von ihm aktualisiert: Die Grenzen des Wachstums – Was bringt uns die Zukunft – Die Schweiz hat ihr Klimaziel verfehlt – Ostern im Grossmünster – Wahlkampfspenden in den USA und in der Schweiz – Weihnachten und Krieg in der Ukraine… und weitere 150 spannende Kurzkapitel. Das Tagebuch des Lungenarztes Otto Brändli schenkt persönliche Einblicke in das Alltagsleben eines über achtzigjährigen Mannes. Es zeigt auf, wie für ihn die vergangenen Jahre von der Politik und dem Weltgeschehen geprägt waren. Man liest sich durch die Ereignisse, die einen selbst berührten. Es fühlt sich an, wie wenn seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ein düsterer Film hinter dem gewöhnlichen, geschützten Tagesablauf laufen würde. Tatsache ist, dass es sich nicht um einen Film, sondern heute um weitere zerstörerische Kriege handelt.
Otto Brändli führt ein aktives Leben, hält sich auf dem Laufenden dank ausgewählter Medien und vor allem durch die Literatur. Es ermöglicht ihm Einschätzungen zu formulieren, Vergleiche zu ziehen und Hoffnungen zu wecken. Seinen Einsatz für ein nachhaltiges Leben und Überleben der Menschheit bekundet er in seinen Aufzeichnungen deutlich. Zentral für ihn ist der Kampf für saubere Luft. Er ist unter anderem Präsident der Schweizerischen Lungenstiftung. Seine beruflichen wie persönlichen Beziehzungen zu Amerika sind Teil der Lebensform von Otto und Therese Brändli. Sie leben heute in Zürich.
Rezension von Elisabeth in Tenna, 6. Juni 2025