Medizinerin Regula Rapp für ihr Lebenswerk ausgezeichnet
Die Schweizerische Aerosol Gesellschaft (SAG) verleiht dieses Jahr zwei Preise. Sie ehrt die Umwelt-Pionierin Regula Rapp für ihren langjährigen Einsatz zur Luftreinhaltung in der Schweiz. Der Preis ist mit 5'000 CHF dotiert. Er wird heute zusammen mit dem Schweizer Aerosol Preis für die beste Publikation auf dem Gebiet der Schadstoff-Forschung an der Jahrestagung der SAG in Bern verliehen.
Die Schweizerische Aerosol Gesellschaft verleiht zum ersten Mal einen Preis für ein Lebenswerk. Die Umwelt-Pionierin Regula Rapp wird für ihren unermüdlichen Einsatz zur Verbesserung der Luftqualität in der Schweiz geehrt. «Regula Rapp sammelte und bewertete die weltweite Forschungsliteratur zur Luftverschmutzung wie keine andere vor ihr und machte die Resultate einer breiten Bevölkerung zugänglich» begründet Otto Brändli, Präsident des Wahlgremiums, die Entscheidung.
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25 years of Swiss Lung Foundation
This year Swiss Lung celebrates 25 years of fighting for healthy lungs and clean air.
At the beginning I had the idea to finance fellowships for young Swiss lung doctors. After college I myself was so grateful for my Swiss stipend to study medicine in Zurich and later for my 2- year- pulmonary fellowship at Bellevue Hospital paid for by the City of New York. In April 1988 the foundation was incorporated with the name «pro pulmone» (Latin for «the lung») and the mission to fight against tuberculosis and lung diseases and air pollution and to promote research in the theses areas. The reimbursement I got as president of Zurich Lung Association, fees from my lectures and honoraria from private patients were my financial contributions to the Foundation.
The first research grant was accorded 1994 to Karl Klingler at New York’s Bellevue Hospital, the institution I had my pulmonary training 20 years earlier. He could live on it with his wife and two sons in Mt. Kisko and published together with Bill Rom, the then new chair of the department, 8 abstracts and 2 papers about tuberculosis. Returning to Switzerland, he became chief resident at my Hospital in Wald. He is actually working as partner in the pulmonary clinic of the Hirslanden Hospital in Zurich. After him unfortunately no other Swiss doctor could be encouraged to follow him to Bellevue hospital.
SwissTB-Award 2012:
Download als PDF: PD_SwissTB-Award_2012.pdf471.07 kB
Neue Forschung im Kampf gegen die Tuberkulose
Seit zwölf Jahren vergibt die schweizerische Stiftung für Tuberkuloseforschung SwissTB jährlich am Welt-Tuberkulose-Tag einen Preis in der Höhe von CHF 10'000 für eine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Tuberkulose. Der SwissTB-Award geht 2012 einerseits an den Grundlagenforscher Ruben C. Hartkoorn von der ETH
Lausanne, andererseits an den klinischen Forscher Lukas Fenner vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern. Mit beiden Forschungsarbeiten wird ein wichtiger Beitrag zur besseren Erforschung – und damit zur besseren Bekämpfung – der Tuberkulose geleistet, die weltweit nach wie vor auf dem Vormarsch ist.
„Wir hatten zahlreiche hochkarätige Einsendungen für den SwissTB-Award 2012“, freut sich Dr. med. Otto Brändli, Präsident der schweizerischen Stiftung für Tuberkuloseforschung SwissTB. „Die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen. Schliesslich haben wir uns entschieden, das Preisgeld aufzuteilen und einerseits eine Arbeit aus der Grundlagenforschung, andererseits eine klinische Forschungsarbeit zu berücksichtigen.“ So werden sowohl Ruben C. Hartkoorn von der ETH Lausanne als auch Lukas Fenner vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern ausgezeichnet. Die Preisübergabe findet am diesjährigen Welt-Tuberkulose-Tag vom 21. März 2013 im Rahmen des Tuberkulose-Symposiums der Lungenliga Schweiz in Münchenwiler statt.
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DEUTSCH (texte Francais en bas)
Ein Schweizer Beitrag zum Jahr der Lunge - Luftqualität und Gesundheit
Anlässlich der Jahreskonferenz der European Respiratory Society (ERS) www.ersnet.org publiziert ERS die Broschüre: Luftverschmutzung und Gesundheit (Air Quality and Health) www.ersnet.org/airquality. Dieses für Gesundheitsfachleute und Interessierte verfasste Dokument fasst den neusten Stand des Wissens zusammen. Die illustrierte Broschüre (>60 Seiten) ist online kostenlos in verschiedenen Sprachen verfügbar – auch in Deutsch, Französisch und Italienisch. www.ersnet.org/airquality
Die Broschüre ist tief in der Schweizer Forschung und Umweltpolitik verankert. ERS hat einerseits ein best ausgewiesenes Autorenteam am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) www.SwissTPH.ch mit der wissenschaftlichen Arbeit beauftragt (Prof. Nino Künzli, Dr. Laura Perez und Dr. Regula Rapp). Andererseits hat die Schweizer Forschung der letzten 20 Jahre in ganz entscheidendem Ausmass zum derzeitigen Stand des Wissens beigetragen. Der Schweizerische Nationalfonds hat 1990 mit dem NFP26 „Mensch Gesundheit Umwelt" die Weichen gestellt für ein interdiziplinäres national vernetztes Forschungsunternehmen ersten Ranges. Das grösste Projekt – die SAPALDIA Studie (www.sapaldia.net) läuft bereits seit 20 Jahren – hat weltweit anerkannte Erkenntnisse erbracht, die dazu beitragen, dass die Luftreinhaltepolitik stärker auf den Gesundheitsschutz ausgerichtet wird. SAPALDIA hat belegt, dass die erreichten Verbesserungen der Luftqualität in der Schweiz einen klaren Nutzen für die Gesundheit brachten.
Die ERS-Broschüre baut auch auf einer bereits 1988 in der Schweiz lancierten Aktion der damals neu gegründeten Gesellschaft der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) (www.aefu.ch) auf. Die AefU haben früh die Notwendigkeit erkannt, dass die Verbreitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen eine wesentliche Rolle bei der Mitgestaltung der Umweltpolitik spielt. Die damalige Broschüre Luftverschmutzung und Gesundheit war ein grosser Erfolg, wurde 1997 überarbeitet und in hoher Auflage abgesetzt. 2010 macht diese Schweizer Idee nun in Europa Furore.
Die für Europa konzipierte Broschüre soll das Wissen und Bewusstsein über die Folgen der Luftqualität stärken, damit Luftreinhaltepolitik auch in den stark belasteten Zentren im Süden und Osten Europas mit griffigen Massnahmen eingeleitet werden. Davon wird auch die Schweiz profitieren, denn Luftverschmutzung kennt keine Grenzen http://www.bafu.admin.ch/luft/.
Für inhaltliche Fragen:
Die Broschüre Air Quality and Health / Luftverschmutzung und Gesundheit / Qualité de l'air et santé steht elektronisch (als PDF) auf www.ersnet.org/airquality, über den link auf www.SwissTPH.ch oder auf der Seite der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie www.pneumo.ch kostenlos zur Verfügung. Gedruckte Exemplare (in Deutsch und Französisch) können für 12.00 CHF (inkl. Versand) per email:This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. , oder Fax: 061 284 81 50 bestellt werden.Die Deutsche und Französische Übersetzung wurde durch Beiträge der Stiftungen Swiss Lung (www.swisslung.ch), QUADRIMED (www.quadrimed.ch), sowie der Lungenliga Schweiz (www.lung.ch) finanziert.
FRANCAIS
Une contribution suisse à l'occasion de l'année du poumon - Qualité de l'air et santé
A l'occasion de son congrès annuel – l'European Respiratory Society (ERS) www.ersnet.org publie une brochure sur le thème: Qualité de l'air et santé (Air Quality and Health) www.ersnet.org/airquality. Ce document, destiné aux médecins et aux autres professionnels de la santé présente sur 60 pages l'état des connaissances sur le sujet. Il sera disponible gratuitement en PDF sur www.ersnet.org/airquality dans plusieurs langues, notamment en allemand, français et italian.
La brochure est profondément ancrée dans la recherche scientifique et dans la politique environnementale de la Suisse. L'ERS a en effet mandaté pour la rédaction du document une équipe de scientifiques hautement qualifiés (Prof. Nino Künzli, Dr Laura Perez et Dr Regula Rapp) – tous de l'Institut Tropical et de Santé Publique Suisse (Swiss TPH) www.SwissTPH.ch.
D'autre part, les instituts de recherche en Suisse ont contribué de manière décisive à l'avancement des connaissances dans ce domaine durant ces 20 dernières années. En 1990, avec le projet de recherche NFP26 intitulé «Homme, Santé, Environnement», le Fonds National Suisse a posé les bases pour un réseau de recherche national transdisciplinaire de premier ordre. Le projet le plus important, l'étude SAPALDIA (www.sapaldia.net), court déjà depuis 20 ans. Les résultats obtenus jusqu'ici ont contribué à orienter la politique de la qualité de l'air à l'échelon mondial. SAPALDIA a pu démontrer que l'amélioration de la qualité de l'air en Suisse a entraîné des effets positifs sur la santé.
En 1988 déjà, l'association Médecins en faveur de l'Environnement (www.aefu.ch) s'est engagée activement pour la diffusion des connaissances sur les effets de la pollution de l'air au niveau de la santé. Ainsi fut publiée en 1988 pour la première fois une brochure «Pollution de l'air et santé». Les Médecins en faveur de l'Environnement ont contribué durant toutes ces années au renforcement de la politique suisse sur le plan de la qualité de l'air. Les progrès importants réalisés en recherche ont conduit l'association à mettre à jour cette synthèse en 1997. Ainsi, en 2010, cette «idée suisse» fait un tabac en Europe!
Cette brochure, conçue pour un lectorat européen, est destinée à renforcer les connaissances et sensibiliser ses lecteurs sur la qualité de l'air, ceci afin d'appliquer sérieusement des mesures d'amélioration dans les zones fortement touchées, en particulier dans le sud et l'est du continent. La Suisse en profitera, car la pollution de l'air ne connaît pas de frontières.
Pour des question scientifique:
La brochure 'Qualité de l'air et santé' (Air Quality and Health) est disponible gratuitement en PDF sur www.ersnet.org/airquality. On peut aussi y accéder par un lien à partir de www.swisstph.ch ou à partir du site de la Société Suisse de Pneumologie www.pneumo.ch. Des copies imprimées en français et en allemand au prix de 12.- CHF (port compris) peuvent être commandées par e-mail:This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. , ou par fax: 061 284 81 50.Les traductions allemande et française ont été financées par des contributions de la Fondation Swiss Lung (www.swisslung.ch), de QUADRIMED (www.quadrimed.ch), ainsi que de la Ligue pulmonaire suisse (www.lung.ch).
The Swiss doctor and researcher, Andreas Diacon, tests tuberculosis therapies in South Africa
CLAUDIA NIENTIT (TEXT)PIETER BAUERMEISTER (PHOTOS)
Zweni only reached the age of 21 years. He had the dangerous type of tuberculosis, which did not respond to several of the standard medications. The prospects seemed good for him initially; after six months of therapy he was no longer expectorating bacteria and was discharged from the Brooklyn Chest Hospital in the northwest of Cape Town.