Das sehr persönliche Sachbuch beginnt mit der Geburt von Otto Brändli im September
1942 in Bauma im Zürcher Oberland. Im Hinblick auf die heutige Situation schildert er die auch in der Schweiz damals schwierige Zeit mit Lebensmittelknappheit und dem sechs Jahre dauernden Aktivdienst der Schweizer Armee. Kartoffeln waren die Nationalspeise und konnten nur dank der Verdreifachung der Ackerfläche im Land selbst produziert werden – sogar auf dem Sechseläutenplatz in Zürich!
Das Buch ist in der Edition Königstuhl erschienen und kann zum Preis von Fr. 25.00 + Fr. 8.50 Versandkosten unter
Eine erste Rezension von Dr. Werner Karrer, Crans-Montana VS
Otto Brändli beschreibt die Zeit des Zweiten Weltkriegs und vergleicht sie mit unserer heutigen Zeit. Während der Generation von Otto Brändli die Ereignisse der Dreissiger- und Vierzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts durch die oft sehr eindrücklichen Erzählungen der Eltern und Grosseltern bekannt und präsent sind, ist es für die nachfolgenden Generationen nur mehr Geschichte und vieles ist kaum mehr in deren Bewusstsein.
Otto Brändli verarbeitet seine persönlichen Erlebnisse und die Erzählungen seiner Eltern in einem ersten Teil des vorliegenden Buches. Einen zweiten Teil widmet er auf sehr eindrückliche Weise den Erzählungen von direkt Betroffenen. Viele bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten kommen zu Wort. Der Autor hat ausgiebig recherchiert und zitiert viele Quellen aus jener Zeit. Der dritte Teil des Buches schliesst dann den Kreis durch die Beschreibung der Geschehnisse, wie sie aus heutiger Sicht durch das Studium der authentischen Quellen beurteilt werden können.
Damit ergibt sich eine umfassende Beurteilung der für alle schwierigen Zeit des 2. Weltkriegs, von den persönlichen Eindrücken des Autors über die Erlebnisse von direkt Betroffenen bis zu den Fakten, wie sie sich heute durch die zur Verfügung stehenden Quellen ergeben. Immer wieder wird auch der Bezug zur heutigen Zeit erwähnt.
Es ist ein Buch, das lesenswert ist. Es ist flüssig geschrieben und stärkt sowohl der älteren wie auch der jüngeren Generation das Geschichtsbewusstsein. Dies scheint mir in der aktuellen, unruhigen Zeit besonders wichtig.
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«Leider ist der grausame Krieg in der Ukraine noch immer nicht vorbei! Ich hatte gehofft, ich könnte das Tagebuch mit einem Waffenstillstand oder sogar einem Friedensabkommen enden lassen.
Aber jetzt ist sogar noch ein zweiter schrecklicher Krieg im Nahen Osten dazu gekommen – und der Machtwechsel in den USA.
Kriege gehen erst dann zu Ende, wenn einer der beiden Gegner wirtschaftlich völlig erschöpft ist, wie im Zweiten Weltkrieg Nazi-Deutschland. Und man hört nicht vorher auf, Waffen und Munition an die Front zu schicken. Deswegen müssen weiter viele Soldaten und unschuldige Zivilisten sterben.»
Ich habe mein seit Februar 2022 geführtes Tagebuch veröffentlicht. Darin schreibe ich, was mich als pensionierten Arzt heute beschäftigt: Nicht nur dieser Krieg, sondern das Leben in der Schweiz und meine Gedanken über die Zukunft.
220 Seiten Fr. 35.00 + Fr. 8.50 Versandkosten zu bestellen unter
Mein Ukraine Tagebuch von 2022 bis 2024
Das Ende des Friedens. Otto Brändli fragte sich am 22. 2. 2022, ob die westlichen Demokratien mit diesem neuen Krieg in Europa verlieren würden. Er dachte an die 1989 herrschende Hoffnung beim Mauerfall in Berlin, dass die Demokratien für immer gesiegt hätten. Doch es folgten weltweit viele Katastrophen und Konflikte. Brändli streift in seinem Tagebuch durch eigene Erinnerungen, Reisen, Erfahrungen, Arbeitsplätze und Begegnungen. Unzählige Themen, die uns alle angehen, werden von ihm aktualisiert: Die Grenzen des Wachstums – Was bringt uns die Zukunft – Die Schweiz hat ihr Klimaziel verfehlt – Ostern im Grossmünster – Wahlkampfspenden in den USA und in der Schweiz – Weihnachten und Krieg in der Ukraine… und weitere 150 spannende Kurzkapitel. Das Tagebuch des Lungenarztes Otto Brändli schenkt persönliche Einblicke in das Alltagsleben eines über achtzigjährigen Mannes. Es zeigt auf, wie für ihn die vergangenen Jahre von der Politik und dem Weltgeschehen geprägt waren. Man liest sich durch die Ereignisse, die einen selbst berührten. Es fühlt sich an, wie wenn seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ein düsterer Film hinter dem gewöhnlichen, geschützten Tagesablauf laufen würde. Tatsache ist, dass es sich nicht um einen Film, sondern heute um weitere zerstörerische Kriege handelt.
Otto Brändli führt ein aktives Leben, hält sich auf dem Laufenden dank ausgewählter Medien und vor allem durch die Literatur. Es ermöglicht ihm Einschätzungen zu formulieren, Vergleiche zu ziehen und Hoffnungen zu wecken. Seinen Einsatz für ein nachhaltiges Leben und Überleben der Menschheit bekundet er in seinen Aufzeichnungen deutlich. Zentral für ihn ist der Kampf für saubere Luft. Er ist unter anderem Präsident der Schweizerischen Lungenstiftung. Seine beruflichen wie persönlichen Beziehzungen zu Amerika sind Teil der Lebensform von Otto und Therese Brändli. Sie leben heute in Zürich.
Rezension von Elisabeth in Tenna, 6. Juni 2025
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Wald - New York 1973 - 2023
Gedanken und Erinnerungen an ein halbes Jahrhundert
Otto Brändli, der frühere Chefarzt der Zürcher Höhenklinik Wald, hat ein sehr persönliches, biografisches Sachbuch über das Auswandern nach Amerika geschrieben, welches auch als «Reiseführer» für New York dienen könnte
Von 1973 bis 1975 hatte er mit seiner Frau Therese für seine Weiterbildung zum Lungenarzt am Bellevue Spital zwei Jahre in New York gearbeitet, wohin er später 40-mal wieder zurückkehrte, zuletzt 2023. New York blieb für ihn mit dem Central Park mitten in Manhattan, seinen Museen und dem Zusammenleben von ebenso vielen Menschen wie in der ganzen Schweiz auf kleinstem Raum eine Vorzeigestadt für das 21.Jahrhundert und sein Leben «B».
Angesichts des Krieges in der Ukraine und der für die Zukunft der Demokratie entscheidenden Präsidentenwahlen in den USA macht er sich Gedanken darüber, wo seine Enkel in Zukunft am besten und sichersten leben könnten. Er fragt sich und andere Auswanderer, ob sie auch heute noch Schweizern dazu raten würden, in die USA auszuwandern.

Otto Brändli
Mein Leben zwischen zwei Welten
Wald - New York 1973 - 2023
ca. 230 Seiten, gebunden
13 cm × 20 cm
Preis: CHF 25.– EURO 25.–
ISBN 978-3-907339-62-6 ( 9783907339626 )
https://www.buchland.ch (
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Biographie: Die Zürcher Höhenklinik 1977–2023
Jubiläumsbuch zu 125 Jahren Zürcher Höhenklinik
Die Zürcher Höhenklinik, heute RehaZentrum Wald, steht an einem Wendepunkt: soll sie nach 125 Jahren an ihrem idealen Standort in 900 m Höhe auf dem Faltigberg festhalten oder näher zu einem Akutspital ins Flachland verlegt werden?
1898 als Tuberkulose Sanatorium eröffnet, wurde sie nach Mitte des 20. Jahrhunderts zu einer Lungenklinik und seit den 1970er Jahren zu einer anerkannten Rehabilitationsklinik umgebaut.
Rehabilitation ist eine neuere Medizinsparte wie die Geriatrie oder Palliativmedizin.
Nicht die kaum mehr mögliche Heilung sondern die Linderung der Beschwerden, die Verbesserung der Funktionen und die Wiedereingliederung des Patienten stehen im Vordergrund.
Ein anderer Ansatz als in der Akutmedizin, der ein Umdenken aller Behandelnden notwendig macht.
Diese Herausforderungen schildert das Buch am Beispiel der Biographie des Chefarztes Otto Brändli, der die Klinik während 31 Jahren bis 2007 geleitet hat und als Walder Bürger ihr Schicksal weiter mit Interesse verfolgt.

Als Chefarzt wirkte er von 1977 bis 2007 in der Zürcher Höhenklinik in Wald. Er war 25 Jahre Präsident der Lungenliga Zürich und ist heute Präsident der Schweizerischen Lungenstiftung. Er setzt sich ein für eine gesunde Atemluft und für die Bekämpfung der Tuberkulose und unterstützt die Ausbildung von Lungenärzten und medizinischen Fachpersonen, auch in Äthiopien und in Kirgistan.
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Der Autor Dr. Otto Brändli ist zusammen mit seinem Bruder Werner im Altersheim Böndler aufgewachsen. Werner war acht Jahre jünger als ich und ist leider bereits vor zwei Jahren verstorben.
Als er zum ersten Mal den langen Weg ins Dorf Bauma in den Kindergarten ging, war ich schon unterwegs nach Wetzikon ins Gymnasium. Wir begegneten uns nur noch abends im gemeinsamen Schlafzimmer.
Erst nach der Pensionierung kamen wir uns beide wieder näher bei der Aufarbeitung der Geschichte unserer Familie. Werner fand, dass im Ortsarchiv im Gemeindehaus in Bauma die Akten und damit auch die Erinnerungen an das Altersheim Böndler besser zugängig gemacht werden sollten. Wir setzten uns zusammen und beschlossen, unsere Erinnerungen aufzuschreiben.
Download:
aufgewachsen-im-altersheim_otto-braendli-2022.pdf2.73 MB
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Otto Brändli hat seit Februar 2020 ein Corona-Tagebuch geschrieben und jetzt liegt es in gedruckter Form vor: seine Gedanken über Bücher, Politik und Philosophie und natürlich auch über seine Überlegungen zu Covid.
In der Internet Buchhandlung seiner Frau Therese, auf www.buchland.ch kann es zum Preis von Fr. 30.00 plus Porto
Otto Brändli has published his Corona-diary since February 2020. It shows not only his thoughts about the Covid- pandemic but as well his ideas about books, politics and philosophy.
It can be ordered from the internet-bookstore of his wife Therese on www.buchland.ch. Just click on
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