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Swisslung

  • Foundation Council

    Dr. med. Otto Brändli

    President:
    Dr. med. Otto Brändli
    Pulmonologist, Wald
    pdfshort portrait download215.31 kB


    Dr. med. Pieter Langloh

    Vice-President:
    Dr. med. Pieter Langloh
    Pulmonologist, Zürich
    pdfCurriculum vitae download146.75 kB


     

    Quaestor:
    Hans Scherrer

    Dr. Walter Jakob, Member

    Hans Kurmann, Member

    Gabriella Meyer, Member

  • Minireview zu COPD

    Wie können wir die Lebensqualität von Patienten mit COPD verbessern?

    Living Better with COPD| besser Leben mit COPD

    Lungenkranke mit COPD, einer der häufigsten Todesursachen in der Schweiz, leiden darunter, dass ihre Krankheit in der Bevölkerung zu wenig bekannt ist oder als selbst verschuldete „Raucherlunge“ bezeichnet wird.

    Auch die Luftverschmutzung durch Feinstaub sollte als Ursache bekämpft werden. Dank Früherkennung mit Fragebogen und Lungenfunktionsmessung können die kosteneffizientesten Massnahmen wie Raucherentwöhnung, Inhalationstherapie und selbständiges Körpertraining eine Verbesserung der Lebensqualität bewirken. Mit pulmonalen Rehabilitationsprogrammen kann die Mitarbeit der Patienten, insbesondere zur der Vermeidung von teuren COPD- Exazerbationen, verbessert werden.

    {slider=COPD bekannter machen}

    COPD ist eine wenig populäre Bezeichnung für die dritthäufigste Todesursache weltweit, an welcher auch in der Schweiz  über 400‘000 Menschen leiden und jedes Jahr mehr als 4000 sterben (Abb.1)! COPD ist ein neuer Name für eine alte Krankheit, die im Volksmund wegen des Schleimabhustens „Katarrh“ hiess (altgriechisch καταρρεϊν = herunterfliessen). Während die Engländer von „Bronchitis“ sprachen, nannten die Amerikaner die Krankheit „Lungenemphysem“. Erst in den 1960er Jahren kam wegen der einfacher gewordenen Messung der obstruktiven Lungenfunktion der Begriff „COPD“ erstmals auf. Leider kann dieser in der Bevölkerung wenig bekannte Begriff nicht einfach durch die Bezeichnung „Raucherlunge“ ersetzt werden, weil man damit etwa 20% der Erkrankten sehr Unrecht täte, die selber nie geraucht haben. Ausdrücke wie „Feinstaublunge“ oder „vorzeitige Lungenalterung“ kommen der Pathophysiologie der Krankheit näher: durch die Entzündung der Bronchien und den fortschreitenden Verlust der Gasaustauschfläche fallen die anfänglich über 300 Millionen Alveolen „wie Blätter vom Lungenbaum“.

    Alle Anstrengungen, die COPD in unserer Bevölkerung bekannter zu machen, helfen den Betroffenen und ihren Angehörigen, die Krankheit besser zu verstehen und mehr Verständnis für ihre Leistungsdefizite zu bekommen, und allgemein auch Verständnis für die notwendigen Luftreinhalte- und Tabakpräventionsmassnahmen zu wecken.
    COPD- Ursachen bekämpfen

    Neben dem Zigarettenrauchen und Passivrauch ist heute bei uns die verunreinigte Atemluft durch Staubbelastung, weniger am Arbeitsplatz als an vielbefahrenen Strassen, die Hauptursache. Massnahmen wie Raucherregelungen und Abgasvorschriften lindern die Symptome der COPD- Kranken und verlangsamen ihre Krankheitsprogredienz [1]. So sind nicht nur die Herzinfarkte, sondern auch Hospitalisationen wegen COPD zeitgleich mit der Einführung der Rauchstopps im öffentlichen Raum in den einzelnen Schweizer Kantonen zurückgegangen [2].
    Alle Patienten  sollten regelmässig nach ihren Rauchgewohnheiten befragt werden. Den Rauchenden sollen Raucherentwöhnung und medikamentöse Unterstützung dabei angeboten werden. In einer grossen randomisierten Studie über 14 Jahre (Lung Health Study) konnte gezeigt werden, dass die Raucherentwöhnung allein eine signifikante Lebensverlängerung bewirkt [3] (Abb.2).
    COPD Patienten und ihre Angehörigen sollten jährlich gegen Grippe geimpft werden. Allen Patienten, insbesondere in den fortgeschrittenen COPD- Stadien 3 und 4 nach GOLD und im Alter über 65 Jahren, soll die einmalige, allerdings bis jetzt leider noch nicht von allen Krankenkassen bezahlte, Impfung mit dem 13-valenten konjugierten Impfstoff Prevenar13® gegen Pneumokokken (anstelle des weniger wirksamen  Pneumovax®) empfohlen  werden.

    {slider=COPD früher erkennen}
    Obwohl ein ungezieltes Screening von Gesunden mittels Lungenfunktion nicht empfohlen wird, können Fragebogen als COPD- Risikotest helfen, die Krankheit frühzeitig zu diagnostizieren  (http://www.lunge-zuerich.ch/wissen/copd/copd-risikotest/ oder http://www.lungenliga.ch/nc/de/krankheiten-ihre-folgen/copd/diagnose/copd-risikotest.html). Bis zu 50% der Rauchenden haben bereits Symptome der COPD aber noch eine normale Lungenfunktion [4]. Da Lungenfunktionsmessungen in der Grundversorgerpraxis leider oft fehlen, werden viele COPD Patienten leider erst spät oder gar nicht diagnostiziert. Bei Patienten mit Symptomen oder  beruflicher Exposition (zum Beispiel Landwirte), mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (ein Gendefekt bei 1-2 % der COPD-Patienten, meist mit Krankheitsbeginn vor dem 40. Altersjahr) und Rauchenden im Alter von über 40 Jahren sollte regelmässig mit den heute einfach zu bedienenden elektronischen Geräten (zum Beispiel dem in der Schweiz entwickelten EasyOne® der Firma www.ndd.ch) eine Spirometrie durchgeführt werden.  

    {slider=Mehr Kompetenzen für die Patienten}
    Da es sich bei COPD um eine chronische, medikamentös nicht heilbare Krankheit handelt, ist die Mitarbeit der Patienten entscheidend: insbesondere bei der Raucherentwöhnung, der regelmässigen Inhalationstherapie und beim körperlichen Training und der pulmonalen Rehabilitation, den vier wirksamsten und kosteneffizientesten Therapiemassnahmen bei COPD. Die Analogie zur Langzeitbehandlung der Hypertonie ist frappant (Abb.3): Die wiederholte Lungenfunktionsmessung kann ähnlich wie die Blutdruckmessung den Krankheitsverlauf objektivieren und dem Patienten vor Augen führen. Sie ist im Gegensatz zur Blutdruckmessung auch im TARMED verrechenbar. Sie ist wie die Messung der Sauerstoffsättigung am Finger mit immer kleineren und einfacheren Geräten auch vom Patienten selber zu Hause durchführbar und kann mittels Smartphone dem Arzt übermittelt werden.

    Die Zahl der zur Inhalationstherapie angebotenen Geräte nimmt ständig. Es ist deshalb von Vorteil, jeweils das gleiche Gerät für alle Therapieformen (Anticholinergika, Sympathomimetika, Steroide) zu verwenden, mit welchem Arzt und Patient vertraut sind. Seit kurzem gibt es auch die Möglichkeit, den Patienten regelmässig zur Benützung seines Inhalationsgerätes dank einem eingebauten Testsystem (zum Beispiel dem Smartinhaler Turbu+®, ab Januar 2017 gratis von AstraZeneca erhältlich) mit einem Smartphone- App aufzufordern. Damit  kann der behandelnde Arzt auch die Therapietreue überwachen. So kann die gemäss Untersuchungen allgemein sehr schlechte Compliance bei der Inhalationstherapie verbessert werden.
    Ganz entscheidend aber ist die Mitarbeit der Patienten bei der Verhinderung von schweren Exazerbationen und bei deren kosteneffizienten, möglichst ambulanten Behandlung. Hier sind inpiduelle Aktionspläne wie diejenigen des „praktischen Leitfadens für Betroffenen und Angehörige der Lunge Zürich“ sehr hilfreich (“besser Leben mit COPD“ nach dem Programm der McGill Universität in Montreal, erhältlich beim Verein Lunge Zürich, Pfingstweidstrasse 10, 8005 Zürich, Tf 0800070809 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. für Fr. 19.-, gratis für Kantonseinwohner). Exazerbationen beschleunigen den Abfall des FEV1 und können teure Hospitalisationen verursachen [5]. Die Patienten lernen mit dem Aktionsplan, Exazerbationen, wir nennen sie „Lungenattacken“ in Analogie zu Angina pectoris und Herzinfarkt,  auf Grund von vermehrten Symptomen frühzeitig zu erkennen. Sie können dann nach den Vorschriften ihres Arztes Therapieanpassungen selbständig vornehmen und so auch mehr Sicherheit im Umgang mit ihrer Krankheit bekommen.

    Selbständig trainieren dank pulmonaler Rehabilitation
    COPD ist auch eine Systemerkrankung mit Muskelschwund durch Trainingsmangel, mit Gewichtsverlust und einer systemischen Entzündung mit Folgen auch für das Gefässsystem. Vor allem aber verursacht die zunehmende Atemnot  eine verminderte Aktivität  und leitet einen Teufelskreis mit immer grösserer werdender Angst, Depressionen und Isolation ein. Dieser kann mit einem speziellen Trainingsprogramm, idealerweise in Gruppen, und insbesondere auch nach Exazerbationen durchbrochen werden. Solche Programme können anfänglich als stationäre, später und in vielen Fällen schon von Anfang als ambulante pulmonale Rehabilitation durchgeführt werden. Zur Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit empfehlen wir anstelle des aufwendigeren 6- Minuten- Gehtests den „Sit-to-Stand Test. Dabei wird während nur einer Minute die Anzahl Sitz- und Stehabfolgen auf einem Stuhl ohne Lehne gezählt, die der Patienten maximal leisten kann. Lungengesunde erreichen dabei bis zu 40 und mehr Wiederholungen in der Minute [6].

    Diese pulmonalen Rehabilitationsprogramme werden leider noch viel zu wenig verordnet. Sie   sind sogar kosteneffizienter als die medikamentöse Therapie! Überall in der Schweiz haben Lungenärzte und Spitäler solche Programme aufgebaut. Sie werden von der Kommission pulmonale Rehabilitation und Patientenschulung der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie akkreditiert und überwacht. Diese führt auch ein Verzeichnis der anerkannten Zentren (http://www.pneumo.ch/de/kommissionen-und-arbeitsgruppen/kommission-pulmonale-rehabilitation-und-patientenschulung/anerkannte-zentren.html). Während die stationäre pulmonale Rehabilitation meist auf zwei bis drei Wochen und die ambulante auf drei Monate beschränkt bleiben und kassenpflichtig sind, können ambulante Anschlusstrainings in Lungensportgruppen den Krankheitsverlauf nachhaltig günstig beeinflussen. Lungenligen bieten solche Angebote, an deren Kosten sich die Zusatzversicherungen teilweise beteiligen. Viele COPD Patienten besuchen auch mit Erfolg regelmässig ein Fitnesscenter für ihr selbständiges Kraft- und Ausdauertraining.

    {slider=Lebensende besprechen}
    COPD Kranke haben Angst, mit schwerer Atemnot ersticken zu müssen. Aus meiner Erfahrung ist das jedoch nur sehr selten der Fall. Meist sterben sie an ihren Komorbiditäten wie Herzerkrankungen oder an Lungenkrebs. Dank Heimsauerstofftherapie und kontrollierter terminaler Sedation kann ihnen ein Erstickungstod erspart werden. Wichtig ist jedoch die frühzeitige Abfassung einer Patientenverfügung mit Angaben über Reanimations- und Beatmungswünsche, insbesondere während einer Exazerbation. Sehr hilfreich ist dabei der Einbezug der Bezugspersonen, welche oft wegen der Husten- und Atemnotsymptomatik der Kranken sehr mitleiden müssen [7].

    {slider=Merkpunkte}

    • immer nach Rauchgewohnheiten fragen, Raucherentwöhnung anbieten oder delegieren
    • Lungenfunktion ebenso regelmässig wie Blutdruck messen, aber nicht als einzigen Schweregradparameter, sondern immer auch Exazerbationshäufigkeit und Patientenpräferenzen mitberücksichtigen
    • Jährliche Impfung gegen Grippe und bei fortgeschrittener COPD auch mit Prevenar13® gegen Pneumokokken
    • Pulmonale Rehabilitation kann den Teufelskreis von Inaktivität, Angst, Depression und Isolation durchbrechen und lebenslanges Körpertraining und Selbstmanagement einleiten
    • Partner von COPD Patienten sind gleichermassen durch Angst und Depression belastet und in die Betreuung einzubinden

    {slider=Lernfragen zu: die Folgen vom Rauchstopp (welche Antwort ist falsch?) }

    Seit Inkrafttreten des Rauchstopps im öffentlichen Raum ist in der Schweiz nachweislich folgendes eingetreten:

    1. keine Rückgang der Zahl der Rauchenden
    2. signifikanter Rückgang der Herzinfarkt-Hospitalisationen
    3. signifikanter Rückgang der COPD- Hospitalisationen
    4. signifikanter Rückgang der COPD- Todesfälle

    {slider=Antwort: zu: folgen vom Rauchstopp}
    Einzig Antwort 4 ist falsch:gemäss einer erst nach Einsendung publizierten Auswertung der Schweizer Spital- und Todesursachenstatistik ist zwar die Zahl der Hospitalisationen wegen Herzinfarkten und COPD signifikant zurückgegangen, bisher noch nicht jedoch die der COPD- Todesfälle. Die Zahl der Rauchenden ist leider nicht weiter zurückgegangen: 2015 rauchen 25,0% der Bevölkerung, gegenüber 24,9% im Jahr 2014; 2013: 25,0%; 2012: 25,9%; 2011: 24,5% (http://www.bag.admin.ch/suchtmonitoring/14446/index.html?lang=de&download))

    {slider=Lernfragen zu: Häufigkeit von COPD- Exazerbationen reduzieren}

    Die Häufigkeit von COPD- Exazerbationen kann reduziert werden durch:

    1. Grippeimpfung
    2. Raucherentwöhnung
    3. Antibiotikaprophylaxe bei Weiterrauchenden
    4. Pneumokokkenimpfung
    5. inpiduelle Aktionspläne für die Patienten

    {slider=Antwort zu: Häufigkeit von COPD- Exazerbationen reduzieren}

    Antwort 3 ist falsch:

    obwohl vereinzelte Studien unter einjähriger prophylaktischer Gabe von Zithromax®  etwas weniger Exazerbationen gesehen haben, war dies bei den Weiterrauchenden nicht der Fall [8]).

    {slider=Bibliografie}
    [1] Downs SH, Schindler Ch, Liu L-JS et al: Reduced exposure to PM10 and attenuated age-related decline in lung function. N Engl J Med 2007; 3572338-2347.
    [2] Dusemund F; Baty F, Brutsche MH: Significant reduction of AECOPD hospitalisations after implementation of a public smoking ban in Graubünden, Switzerland. Tob Control 2015; 24: 404-407.
    [3] Anthonisen NR, Skeans MA, Wise RA et al: The effects of a smoking cessation intervention on 14.5- Year mortality. Ann Intern Med 2005; 142:233-239.
    [4] Woodruff PC, Barr RG, Bleecker E et al: Clinical significance of symptoms in smokers with preserved pulmonary function. New Engl J Med 2016; 374: 1811-1821.
    [5] Dransfield MT, Kunisaki KM, Strand MJ et al: Acute Exacerbations and lung function loss in smokers with and without COPD. Am J Respir Crit Care Med 2016: DOI: 10.1164/rccm.201605-1014OC.
    [6] Strassmann A, Steurer-Stey C, Dalla Lana K et al: Population-based reference values for the 1-min sit-to-stand test. Int J Public Health 2013; 58: 949–953.
    [7 ] Meier C, Mörgeli H, Büchi S et al: Psychische Belastung und Lebensqualität bei COPD-Patienten und bei deren Partnern. Praxis 2011;100:407–415.
    [8] Han MK, Tayob N, Murray S et al: Predictors of Chronic Obstructive Pulmonary Disease Exacerbation Reduction in Response to Daily Azithromycin Therapy. Am J Respir Crit Care Med 2014;189:1503–150.

    {slider=Abbildungen}
    Abb1. Die Zahl der Todesfälle an COPD nimmt vor allem bei den Frauen zu (Angaben Bundesamt für Statistik BFS, Neuenburg, 2016)
    Abb2. Zeigen Sie dieses Bild Ihren Patienten: Rauchstopp ist die wirksamste Massnahme gegen den Verlust von Vitalkapazität (mit freundlicher Genehmigung durch Prof. N. Küenzli, STPH Basel)
    Abb3. Die Betreuung von COPD- Kranke ist ebenso dankbar wie die von Hypertonikern
    Abb4. Aktivitätsmessung hilft als Motivation zum regelmässigen Training
    {slider=Abkürzungen}
    COPD: chronische obstruktive Lungenkrankheit; FEV1: forciertes exspiratorisches Einsekundenvolumen; GOLD: Global initiative for chronic Obstructive Lung Disease
    {/sliders}

    Korrespondenzadresse
    Dr. Otto Brändli, Hömelstrasse 15, 8636 Wald; Kontakt zu Otto Brändli

  • Schweizerischer Aerosol Preis

    Dank einer grosszügigen Zuwendung der Swiss Lung Foundation kann die
    Schweizerische Aerosol Gesellschaft (SAG) jedes Jahr einen Preis in der Höhe von
    CHF 5'000 für die beste wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der
    internationalen Aerosol‐Forschung in der Schweiz ausschreiben.

    Der Preis wird anlässlich der Jahrestagung der SAG, die jeweils im November
    stattfindet, verliehen. Die Wahl des Preisträgers / der Preisträgerin erfolgt durch
    die Preiskommission. Der Gewinner / Die Gewinnerin stellt die prämierte Arbeit
    an der Jahrestagung vor.

    Anforderungen:
    Die Arbeit soll in der Regel aus einer schweizerischen Universität, Klinik oder Forschungsanstalt stammen, resp. mehrheitlich in der Schweiz entstanden sein.

    Das Manuskript kann in deutscher, französischer oder englischer Sprache abgefasst sein und muss von einer peer-reviewed Zeitschrift entweder zur Publikation akzeptiert oder nicht länger als seit einem Jahr publiziert sein.

    Der Preis geht an den Erstautor.

    Die Bewerbung umfasst:
    1) Nominationsantrag
    2) Curriculum vitae mit Publikationsverzeichnis
    3) Manuskript resp. publizierte Arbeit

    Die Unterlagen müssen bis zum 31. August des Jahres, in dem im November die SAG Jahrestagung stattfindet, unter folgender Adresse eingereicht werden:

    Dr. med. Otto Brändli
    Präsident Swiss Lung Foundation
    Hömelstrasse 15
    8636 Wald
    Kontakt zu Otto Brändli ¦ Dokumente einreichen

    Preiskommission:
    Prof. Dr. Beatrice Beck-Schimmer (Universität Zürich)
    Dr. med. Otto Brändli (Präsident, Swiss Lung Foundation)
    Prof. em. Dr. Peter Gehr (Universität Bern)
    Prof. Dr. Barbara Rothen-Rutishauser (Adolphe Merkle Institut, Universität Fribourg)
    Prof. Dr. Wendelin Stark (ETH Zürich)
    Frau Lara Milena Lüthi MSc (BAFU)

    Kommunikation des Preises:
    Der Preisträger /Die Preisträgerin wird auf der Website der Swiss Lung Foundation vorgestellt und aufgefordert, einen Review-Artikel über die Thematik der nominierten Arbeit im Swiss Medical Weekly (SMW; http://www.smw.ch) zu publizieren.

    Fribourg/Zürich, 4.7.2016

    pdfDownload Reglement108.25 kB15/07/2016, 16:08

  • Stiftungsrat

    Dr. med. Otto Brändli Präsident:
    Dr. med. Otto Brändli
    Lungenarzt, Wald 
    pdfKurzportrait herunterladen215.02 kB

    Pieter Langloh Vize-Präsident:
    Dr. med. Pieter Langloh
    spez. Pneumologie, Zürich
    pdfCurriculum vitae herunterladen146.75 kB
     

     

    Quästor:
    Hans Scherrer

    Dr. Walter Jakob, Mitglied

    Hans Kurmann, Mitglied

    Gabriella Meyer, Mitglied

  • Swiss Aerosol Prize

    Thanks to a generous donation from the Swiss Lung Foundation, every year the Swiss
    Aerosol Group (SAG) can award a prize of 5'000 CHF to the best scientific publication
    in the field of international Aerosol research, written from within Switzerland.

    The prize will be awarded at the annual SAG conference, which takes place in November. The choice of the prize winner will be decided by the Prize Commission. The winner will present the awarded work at the annual conference.

    Requirements:
    As a rule, the work should come from a Swiss university, clinic or research institute.

    The manuscript can be written in German, French or English and must be either accepted for publication in a peer-reviewed journal or published in a peer-reviewed journal not longer than one year.
    The prize goes to the first author.

    The application must include:
    1) A nomination proposal
    2) A curriculum vitae including a list of publications
    3) A copy of the manuscript of the published work

    The documents must be submitted by the 31st of August, in the year of the SAG conference which takes place in November, to the following address or internet address:

    Dr. med. Otto Brändli
    President of the Swiss Lung Foundation
    Hömelstrasse 15
    8636 Wald
    contact to Otto Brändli ¦ submit Files

    Prize Commission:
    Prof. Dr. Beatrice Beck-Schimmer (University of Zurich)
    Dr. med. Otto Brändli (President, Swiss Lung Foundation)
    Prof. em. Dr. Peter Gehr (University of Bern)
    Prof. Dr. Barbara Rothen-Rutishauser (Adolphe Merkle Institute, University of Fribourg)
    Prof. Dr. Wendelin Stark (ETH Zurich)
    Frau Lara Milena Lüthi MSc (BAFU)

    Communication of the prize:
    The prize winner will be introduced on the website of the Swiss Lung Foundation, and is requested to write a review article about the subject of the nominated work which will be published in Swiss Medical Weekly (SMW; http://www.smw.ch).

    Fribourg/Zürich, 4.7.2016

    pdfDownload108.25 kB15/07/2016, 16:08

  • Swiss Lung supports pollen allergy project and app

    Press release: pdfAlly-Science_2019_PRESS_RELEASE_20190430.pdf123.46 kB

    Real-time data on pollen exposure is available for the first time in Switzerland. This is gathered on the Ally Science app, which has already found widespread use among allergy sufferers. 

     

    The already commonly used Ally Science app provides those who suffer from allergies with not only information on pollen exposure, but also now a symptom development report and a more precise symptom survey. As another recent addition, users can also now view the pollen concentration in Biel and Lucerne in real time. Other regions are due to be added.

     

    The Ally Science app was launched in April 2018 by the Bern University of Applied Sciences (BFH)and University Hospital Zurich (USZ) to serve as the core component in Switzerland’s largest ever study into pollen. The app now features brand new functions. The most significant addition has been made possible by the Poleno – a measuring device from Lucerne-based start-up Swisens. It detects the current concentration of pollen in the air of the local surroundings, focusing specifically on the types of pollen most relevant to allergy sufferers. This represents a major breakthrough: The measuring method that had been used until now is based around identifying and counting pollen manually. 

    Consequently, it takes a couple of days before the measurement results are available. 

    The Ally Science app shows how much pollen and which types of pollen are currently in the air – initially for the cities of Biel and Lucerne, where a Poleno unit has been installed. Based on the tests so far, Swisens CEO Erny Niederberger is confident "that the devices will deliver high-quality real-time data." The data can be viewed on the app in the form of a map. It also shows the regions in which app users are currently registering symptoms, which can be done quickly and easily by swiping into the app's allergy diary. To allow for a more detailed analysis of symptoms, users are now asked to specify whether their allergy symptoms were experienced indoors or outdoors. Allergy sufferers can use the map to decide whether or not they wish to take preventative measures. 

    Another useful new feature of the app is a symptom development report for users, which can be exported as a PDF if required for a medical appointment. There is also a development display so users can track their symptoms across the entire year. Users who had been entering data into the app in 2018 will see a second curve indicating last year's pattern. This is hugely valuable for a potential medical consultation, particularly with reference to recommending treatment. Further to this, a link takes users straight to tips for pollen allergy sufferers found on the app from the aha! Swiss Allergy Centre.

    Plans for 2020 include offering real-time pollen data for more regions, as well as a personalised pollen early warning indicator. Another reason to start using the Ally

    Science app now. After all, the more allergy sufferers record their symptoms regularly, "the more detailed findings can be fed into the early warning system," explains Professor Serge Bignens, Head of the BFH Institute for Medical Informatics.

    Ally Science – Pollen study conducted with and in the interest of allergy sufferersThe Swiss Ally Science study project is reliant on the involvement of people with allergies. They can record their symptoms using the Ally Science app, which is available in five languages. The data is stored on the secure, user-specific MIDATA platform and incorporated into the pollen study in anonymised form. Around 8000 people contributed more than 24,000 symptom entries during the 2018 pollen season, including information on the frequency of individual symptoms. In the second phase of the project, which is now under way, the inclusion of real-time pollen data facilitates the analysis of links between symptoms recorded and the pollen actually present. The aim of the study is to develop pollen early warning systems and to improve advice and treatment.

    For more information and photographs or to download the Ally Science app, visit:

    www.allyscience.ch

    Contacts for questions and interviews: 

    Ally Science app and MIDATA platform: Professor Serge Bignens, Institute for Medical Informatics I4MI, Bern University of Applied Sciences BFH, Biel, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , T +41 (0) 32 321 67 01 

    Allergy study: Professor Peter Schmid-Grendelmeier, Allergy Station, Dermatology Clinic, Zurich University Hospital, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , T +41 (0) 44 255 86 20 

    Real-time pollen measurement: Erny Niederberger, Swisens AG, Lucerne, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , T +41 (0) 79 761 97 34  

    Ally Science is made possible by the support of the following project partners:

     

  • Swiss Lung unterstützt Projekt und App zu Pollenallergie

    Medienmitteilung: pdfAlly-Science_2019_PRESSEMITTEILUNGE_20190430.pdf136.39 kB

    Erstmals in der Schweiz sind Echtzeitdaten zur Pollenbelastung verfügbar. Dies auf der bereits vielfach genutzten Allergiker-App «Ally Science». 

    Die bereits vielfach genutzte App «Ally Science» bietet Allergiker und

    Allergikerinnen nebst Informationen zur Pollenbelastung neu auch einen

    Symptom-Verlaufsreport sowie eine präzisiere Symptomabfrage an. In Biel und Luzern können zudem seit Kurzem Echtzeitdaten zur Pollenkonzentration eingesehen werden. Weitere Regionen sollen folgen.

     

    Die «Ally Science»-App wurde im April 2018 von der Berner Fachhochschule (BFH) und dem Universitätsspital Zürich (USZ)als Kernstück der schweizweit grössten Pollenstudie lanciert. Jetzt hält die App neue Funktionen parat. Die gewichtigste wird durch das Messgerät Poleno der Luzerner Start-up-Firma Swisens ermöglicht. Es erhebt die aktuelle lokale Pollenkonzentration der für allergische Personen relevanten Pollensorten in der Luft. Ein grosser Fortschritt: Die bisher verwendete Messmethode basiert auf manueller Identifikation und Zählung der Pollen. Die Messresultate stehen daher erst nach ein paar Tagen zur Verfügung. 

    Wie viele und welche Pollen aktuell in der Luft liegen, weist die «Ally Science»-App vorerst für die Städte Biel und Luzern aus, wo je ein Poleno-Gerät installiert wurde. Aufgrund bisheriger Tests ist Swisens-CEO Erny Niederberger zuversichtlich, «dass die Geräte qualitativ sehr gute Echtzeitdaten liefern werden». In der App sind die Daten auf einer Karte ersichtlich. Diese zeigt auch weiterhin, in welchen Regionen die Anwender via App aktuell Symptome dokumentieren. Das geschieht einfach und rasch mit Fingerwisch im AppAllergietagebuch. Zur Präzisierung der Symptomanalyse wird dabei neu festgehalten, ob die Beschwerden im Aussen- oder Innenraum auftreten. Anhand der Karte können Allergiker entscheiden, ob sie präventiv Massnahmen ergreifen wollen. 

    Ebenfalls neu profitieren die App-Benutzer von einem Symptom-Verlaufsreport, der für die Arztbesprechung als PDF exportiert werden kann.Dazu von einer Verlaufsanzeige übers ganze Jahr. Wer die App bereits 2018 mit Daten gefüttert hat, ersieht auf einer zweiten Kurve den letztjährigen Verlauf. Dies ist sehr wertvoll bei einem allfälligen Arztgespräch gerade auch im Hinblick auf Therapieempfehlungen. Ferner führt ein Link direkt zu den Tipps für Pollenallergikerauf der App der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz.

    Für 2020 ist geplant, für weitere Regionen Pollenechtzeitdaten sowie eine individuelle Pollenfrühwarnung anzubieten. Ein weiterer Grund, die «Ally Science»-App ab sofort zu benutzen. Denn je mehr Allergiker ihre Symptome regelmässig erfassen, «desto detailliertere Erkenntnisse können in das Frühwarnsystem einfliessen», sagt Prof. Serge Bignens, Leiter des BFH-Instituts für Medizininformatik.

     

    «Ally Science» – Pollenstudie mit und zugunsten von Allergikerinnen und AllergikernDas Schweizer Studienprojekt «Ally Science» stützt sich auf die Mitwirkung von Menschen mit Allergiebeschwerden. Mit der fünfsprachigen «Ally Science»-App können sie ihre Symptome erfassen. Die Daten werden auf der sicheren, teilnehmerbestimmten MIDATAPlattform gespeichert und anonymisiert in die Pollenstudie einbezogen. Rund 8000

    Personen lieferten in der Pollensaison 2018 über 24'000 Symptomeinträge und damit z.B. Infos zur Häufigkeit einzelner Symptome. In der angelaufenen zweiten Projektphase erlaubt der Einbezug von Pollenechtzeitdaten die Analyse von Zusammenhängen zwischen den erfassten Symptomen und den tatsächlich vorhandenen Pollen. Ziel ist es,

    Pollenfrühwarnsysteme zu entwickeln sowie Beratungen und Therapien zu verbessern.

     

    Infos, Fotos und Download «Ally Science»-App:www.allyscience.ch   Kontakte für Fragen und Interviews: 

    «Ally Science»-App und MIDATA-Plattform:Prof. Serge Bignens, Institut für Medizininformatik I4MI, Berner Fachhochschule BFH, Biel, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.,  T +41 (0)32 321 67 01 

    Allergiestudie:Prof. Peter Schmid-Grendelmeier, Allergiestation, Dermatologische Klinik, Universitätsspital Zürich, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. , T +41 (0)44 255 86 20 

    Pollenechtzeitmessung:Erny Niederberger, Swisens AG, Luzern, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., T +41 (0)79 761 97 34   

    «Ally Science» wird ermöglicht durch folgende Projektpartner:

    Erkrankungen, Bern 

  • Swiss TB Award 2017

    swisstb

    Medienmitteilung        Download pdfpd_swisstb_award_2017.pdf839.12 KB

     

    Der Kampf gegen die Tuberkulose geht weiter

    Zusammen mit Aids ist Tuberkulose noch immer die häufigste tödliche Infektionskrankheit weltweit. Die Erforschung neuer Mittel und Wege zur Bekämpfung der Tuberkulose ist nach wie vor von zentraler Bedeutung. Die Schweizerische Stiftung für Tuberkuloseforschung vergibt deshalb auch dieses Jahr den mit CHF 10'000 dotierten swissTB-Award. Die Preisträger, Dr. Paul Murima und Dr. Michael Zimmermann, haben die Stoffwechselregulation des Tuberkulose-Bakteriums erforscht, um neue Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Ein Sonderpreis in der Höhe von CHF 1000 geht an Kathrin Zürcher für die historische Aufarbeitung der Zusammenhänge zwischen der Tuberkulose und den Wohn- und Lebensbedingungen in der Stadt Bern.

    „Unsere Arbeit eröffnet die Möglichkeit, die Stoffwechselregulation der Tuberkulose-Bakterien spezifisch zu stören und das könnte in Zukunft zur antibakteriellen Therapie der Krankheit genutzt werden”, fassen Dr. Paul Murima und Dr. Michael Zimmermann ihre Forschungsarbeit zusammen. Diese Arbeit wird aus Anlass des WeltTuberkulose-Tags ausgezeichnet: Die beiden Wissenschaftler erhalten den mit CHF 10'000 dotierten swissTBAward, mit dem die Schweizerische Stiftung für Tuberkuloseforschung seit 2002 die besten Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Tuberkulose auszeichnet.

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